Fahrer- Trainer

Möglichkeiten zu mehr Qualität im Busverkehr

Fahrer-Training im Busverkehr, so wichtig wie nie zuvor!

Fahrer-Trainer sind ein wirksames Instrument, um auffällig gewordene Busfahrer die Folgen ihres Handelns, sei es aus Frust, Unkenntnis oder unsachgemäße Handhabung, vor Augen zu führen. Der Trainer zeichnet dem Fahrer ein genaues Bild von seinen Handlungen, die nicht im Sinne der Unternehmensphilosophie stehen und dem Ansehen in der Öffentlichkeit schaden. Bei der Wiederholung des erlernten Wissens, über einen wertschätzenden Kundendienst oder der Unfallverhütung, wird den Fahrern, in Form einer Nachschulung gezeigt, dass jedes negative Handeln Konsequenzen hat und es zu positiven Veränderungen kommen muss, damit arbeitsrechtliche Schritte vermieden werden können.

Die Aufgaben des Fahrer- Trainers sind umfassend und vielfältig. Dieses Training wird in der Regel bei zwei verschiedenen Auffälligkeiten angewandt. Bei Beschwerdehäufigkeit oder bei Unfallhäufigkeit. Der Fahrer-Trainer kann hierfür in jeweils 2-tägigen Schulungen spezialisiert werden. Hierzu sollte sich der Fahrer-Trainer mit den Hintergründen von Fahrgastbeschwerden oder den möglichen Unfallursachen vertraut machen. Hierzu werden Zahlen – Daten – Fakten Recherchiert. Je nach Fall könnte eine verdeckte Beobachtungsfahrt angesetzt oder erforderlich werden. Im Anschluss wertet der Trainer diese aus und trägt es je nach Anliegen dem betroffenen in einem wertschätzendem Gespräch vor. Gemeinsam und auf Augenhöhe wir nach Lösungen gesucht, die zur Verbesserung der Leistung führen. Für das Training selbst sollten, je nach Fall, zwischen 5 – 8 Std. angesetzt werden. In diesem Zeitraum ist es die Aufgabe des Fahrer-Trainers die Unstimmigkeiten zu analysieren, um nach Lösungen zu suchen, die zur Verbesserung der Leistung führen. Diese Lösungen sollten in einer praktischen Busfahrt (ggf. mit Fahrgästen) aufgezeigt werden.

Der Theoretische und methodische Rahmen mit Inhalten

  • Dienstanweisungen als Tätigkeitsbeschreibung
  • Definition Qualität im ÖPNV
  • Einbindung von Qualitätszielen des Unternehmens
  • Beurteilungen durch Beobachtungs-Bögen der Mitarbeiter beim Fahrdienst
  • Wertschätzung durch respektvolle Kritik und wertschätzende Anerkennung bei guten Leistungen
  • Erstellung einer entsprechenden Beschwerde-/Unfallanalyse
  • Erarbeitung von Gegenstrategien, damit Leistungsverbesserungen eintreten
  • Ggf. Einbindung von Zielvereinbarungen